Villa Köster

Die Villa Köster ist ein denkmalgeschütztes Wohnhaus im Rencks Park an der Parkstraße 11 in der Innenstadt von Neumünster. Das Gebäude wurde 1902 als Privathaus für den Textilkaufmann Friedrich Hanssen von den Hamburger Architekten Lundt & Kallmorgen auf einer Anhöhe im Park an der Schwale errichtet.

Später kaufte der Gründer und Namensgeber der Lederfabrik Emil Köster die Villa und bewohnte sie mit seiner Familie. Die Villa ist ein zweigeschossiger neobarocker Putzbau unter Walmdach, dessen Gartenseite durch einen zwischen Risaliten mit Schweifgiebeln oval vortretenden Erdgeschosssaal mit gekuppelten Säulen und Balkon betont ist. Auch die reiche hölzerne originale Innenausstattung ist von Bedeutung, insbesondere in der weitgehend erhaltenen Treppenhalle. Die Villa steht unter Denkmalschutz, ebenso die Kastanienallee, die als Zufahrt dient. Außerdem befinden sich im Park zahlreiche Skulpturen, die auch in der Denkmalliste eingetragen sind. Die Villa wurde Anfang 2012 von der Stadt an einen Privatmann verkauft, nachdem sie zuvor Teil der Klaus-Groth-Schule Neumünster war. Die Schule hat die Räumlichkeiten seit 2008 nicht mehr benötigt. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten wird das Gebäude nun als Wohn- und Bürohaus genutzt.

Impressionen

Kontakt

Villa Köster 24534 Neumünster

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