Poppostein
Der Sage nach taufte an dieser Grabstätte aus der jüngeren Steinzeit im 11. Jhdt. Bischof Poppo bekehrte Heiden.
Der Poppostein ist vermutlich ein erweiterter Dolmen aus der Zeit der Trichterbecherkultur. Er war ursprünglich mit einem Erdhügel überschüttet. Von den ehemals vermutlich zwei Decksteinen ist nur noch einer vorhanden. Die beiden Längsseiten bestehen aus je zwei Tragsteinen. Im Norden befindet sich ein Schlussstein. Ein nach außen gewinkelter Tragstein, der anscheinend noch an seiner Originalposition steht, könnte Teil eines ehemaligen Ganges sein. Um die Kammer herum befinden sich mehrere leicht aus dem Boden ragende Bruchstücke.
Der Sage nach soll Bischof Poppo hier bekehrte Heiden getauft haben, so auch den dänischen König Harald Blauzahn. Um die Anlage herum befinden sich sechs Grenzsteine. Sie tragen die Jahreszahl und das Wappen des damaligen Königs Friedrich VII. von Dänemark, der 1859 den Grabhügel gekauft hatte.
Der Poppostein befindet sich nicht direkt am Wanderweg. Sie erreichen ihn vom Parkplatz direkt an der Landesstraße L317 über einen kleinen Fußpfad.