Alte Eiderkanal-Schleuse

Die Geschichte des Eiderkanals, einst die tiefste künstliche Wasserstraße der Welt, und seine Bedeutung als Verbindung zwischen Nord- und Ostsee im 18. Jahrhundert kann hier erfahren werden.

Eingebettet in die malerische Landschaft von Krummwisch, erzählt der alte Eiderkanal eine Geschichte von menschlichem Einfallsreichtum und technischer Meisterleistung. Entstanden zwischen 1776 und 1784, war dieser Kanal einst eine lebenswichtige Wasserstraße, die Nord- und Ostsee miteinander verband. Die Entscheidung, diese Verbindung zu schaffen, wurde Ende des 18. Jahrhunderts getroffen und führte zur Errichtung eines Schleusenkanals, der die Höhenunterschiede der Region überwand. Pferde zogen auf Treidelwegen Schiffe durch den Kanal, wenn Windkraft alleine nicht ausreichte. Mit einer Tiefe von 3,45 Metern war der Eiderkanal einst die tiefste künstliche Wasserstraße der Welt und zählte zu den bedeutendsten Wasserstraßen seiner Zeit. Doch mit dem Aufkommen größerer Schiffe im 19. Jahrhundert wurde der Eiderkanal zu klein und der Nord-Ostsee-Kanal nahm seinen Platz ein. Dennoch bleibt der Eiderkanal ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten. Dank einer sorgfältigen Restaurierung in den Jahren 1987/88 präsentiert sich die Holländer-Klappbrücke an der ehemaligen Schiffsschleuse in hervorragendem Zustand und lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein.

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